Sunday, November 29, 2009

Die Folgen des Falls Adams und Evas



Wegen des Falls Adams und Evas sind zwei Arten von Tod in die Welt gekommen, nämlich der physische (order zeitliche) Tod, und der geistige Tod. Diese zwei Arten von Tod halten uns davon ab, wie unser himmlischer Vater zu werden.

Unter dem physichen Tod verstehen wir, daß unser Geistkörper von unserem physischen Körper getrennt wird. Unser Geist geht in die Geisterwelt, wo wir auf unsere Auferstehung und letzten Gericht warten.

Unter dem geistigen Tod verstehen wir, daß wir von der Gegenwart Gottes getrennt sind. Wenn wir Sünde begehen, trennen wir uns immer weiter von unserem himmlischen Vater, denn "nichts unreines" kann in der Gegenwart Gottes wohnen ( 1. Nephi 10:21 ). Nur durch Umkehr und Glauben an Jesus Christus und sein Sühnopfer können wir dem geistigen Tod überwinden.

Jesus Christus hat es uns ermöglicht, die Folgen des Falls zu überwinden. Er nahm unsere Sünden auf sich (Lukas 22), damit wir den geistigen Tod vermeiden können, sofern wir ihn als unseren Erretter annehmen und seine Gebote befolgen. Er war der erste Mensch in der ganzen Menscheit, aufzuerstehen (Lukas 24:36 - 39). Er überwand dem geistigen Tod, damit wir auch die Chance haben würden, auferstanden zu werden und dem geistigen Tod zu überwinden.

Um mehr über den Fall, seine Folgen, und wie das Sühnopfer uns hilft, diesen Folgen zu überwinden, zu erfahren, bitte darauf klicken.

Consequences of the Fall




The Fall of Adam and Eve brought two kinds of death into the world: Physical Death and Spiritual Death. These two kinds of death are obstacles that prevent us from becoming like our Heavenly Father.

Physical Death is when our spirit bodies are separated from our physical bodies. Our spirits go to the Spirit World until our resurrection and final judgement.

Spiritual Death is where we are cut off from God's presence. When we sin, we distance ourselves further away from our Heavenly Father, because "no unclean thing" can dwell in his presence ( 1 Nephi 10:21 ). Only through believing in Jesus Christ, accepting his atonement and repententing from our sins are we able to overcome Spiritual Death.

Jesus Christ has made it possible for us to overcome the consequences of the Fall. He took upon himself our sins ( Luke 22 ), so that we could avoid spiritual death, as long as we accept him as his Savior and keep his commandments. He was the first of all mankind to be resurrected ( Luke 24:36 - 39 ). He overcame physical death, so that we too would have the chance to be resurrected and overcome physical death.

To learn more about the Fall, its consequences, and how the Atonement reverses those consequences, please click here.

Saturday, November 21, 2009

November - Entscheidungsfreiheit und der Fall Adams und Evas




Nachdem diese Erde erschaffen wurde, erschuf Gott Adam und Eva nach seinem eigenen Abbild ( Genesis 1:27 ) und stellte sie im Garten von Eden. Adam und Eva waren die ersten Kinder Gottes, die zur Erde kamen und einen physischen Körper bekamen.

Gott gab Adam und Eva ihre Entscheidungsfreiheit. Die Entscheidungsfreiheit ist das Recht und die Fähigkeit, die uns allen gegeben ist, gute oder böse Entscheidungen zu treffen. Er gab ihnen auch das Gebot, sich zu vermehren und die Erde zu bevölkern ( Genesis 1:28 ) und sagte ihnen, sie sollen von der verbotenen Frucht nicht essen ( Genesis 2:16 - 17, Mose 3:16 - 17 ). Wenn sie dem zweiten Gebot gehorchten, konnten sie für immer im Garten von Eden bleiben und in der Gegenwart Gottes wohnen. Sie hätten aber weder lernen noch Fortschritte machen können, (das Zweck dazu, warum diese Erde geschaffen wurde), wenn sie in diesem Zustand geblieben wären. Sie konnten keine Freude und Glücklichkeit erleben, weil sie Leid und Schmerz nicht erkannten. Lehi, ein Prophet aus dem Buch Mormon, erklärt diese Zwangslage ganz klar im 2. Nephi 2:11 - 27.

Adam und Eva nutzten ihre Entscheidungsfreiheit und aßen von der verbotenen Frucht. Als Folge dieser Entscheidung wurden sie von der Gegenwart Gottes getrennt, und sie wurden vom Garten von Eden ausgestoßen. Aber, sie konnten jetzt von gut und böse unterscheiden, Kinder haben, und Freude und Glücklichkeit erleben, da sie auch Leid und Schmerz erlebten ( Mose 5:11 ). Dies alles gehörte zu Gottes Plan für uns.

Um mehr über die Entscheidungsfreiheit und den Fall Adams und Evas zu erfahren, bitte darauf klicken.

November - Agency and the Fall of Adam and Eve




After this Earth was created, God created Adam and Eve after his own image ( Genesis 1:27 ), and placed them in the Garden of Eden. Adam and Eve were the first of God's children to come to earth and obtain a physical body.

God gave Adam and Eve their Agency, which is the right and ability that each of us has to make good or bad choices. He also gave them the commandment to "multiply and replenish the earth" (Genesis 1:28) and not to partake of the forbidden fruit ( Genesis 2:16 - 17 , Moses 3:16-17 ). Obeying the second commandment meant that they could dwell forever in the Garden of Eden and dwell in God's presence. However, they could not progress and learn while they were in this state, as was part of the whole reason why this earth was created. They could not know what it means to feel joy and happiness, because they could not feel sorrow or pain. Without opposition in mortality, the opportunity for Adam and Eve to learn and progress was minimal. The Book of Mormon prophet, Lehi, explains this predicament very well in 2 Nephi 2:11 - 27.

Adam and Eve used their Agency to choose to eat the forbidden fruit. Because of their choice, they were separated from God's presence, and were cast out of the Garden of Eden. However, they were now able to know right from wrong, be able to have children, and experience joy and happiness, because they could understand sorrow and pain ( Moses 5:11 ) This was part of God's plan for us.

To learn more about Agency and the Fall of Adam and Eve, please click here.

Sunday, October 4, 2009

1. Mose (Genesis) 1:31 (Einheitsübersetzung)



Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut...

Genesis 1:31




And God saw every thing that he had made, and behold, it was very good...

3. Nephi 9:15



Siehe, ich bein Jesus Christus, der Sohn Gottes. Ich hab e die Himmel und die Erde und alles, darinnen ist, erschaffen...

3 Nephi 9:15



Behold, I am Jesus Christ, the Son of God. I created the heavens and the earth, and all things that in them are...

1. Nephi 17:36



Siehe, der Herr hat die Erde erschaffen, auf daß sie bewohnt werde; und er hat seine Kinder erschaffen, auf daß sie sie besitzen.

1 Nephi 17:36




Behold, the Lord hath created the earth that it should be inhabited; and he hath created his children that they should possess it.

Oktober: Plan der Erlösung - Die Schöfung



Auf Weisung des himmlichen Vaters erschuf Jesus Christus die Erde. Diese Erde ist für uns erschaffen worden, damit wir Erkenntnis und Erfahrungen sammeln können.

Als wir zur Erde kamen, erhielten wir einen physichen Körper. Wir haben die Gelegenheit, Entscheidungen zu treffen, seien sie gute orde böse Entscheidungen.

Dieses wunderbare Geschenk, das wir haben, heißt Entscheidungsfreiheit:

(Entscheidungsfreiheit ist) die Fähigkeit und das Recht, welche Gott den Menschen gibt, für sich selbst zu wählen und zu handeln. - Schriftenführer, Seite 41

Uns ist dieses Geschenk gegeben worden, damit wir lernen und wachsen und geprüft werden können.

Um weiter über die Rolle unserer Entscheidungsfreiheit im Plan des himmlischen Vaters zu erfahren, bitte darauf klicken.

October: Plan of Salvation - The Creation




Under the direction of Heavenly Father, Jesus Christ created the Earth. This earth has been created for us so that we can gain knowledge and experience.

When we came to earth, we obtained a physical body. We have the opportunity to make choices - good or bad.

This wonderful gift that we have is called Agency.

We have been given this gift, so we can learn and grow and be tested.

For more information about what role our Agency plays in Heavenly Father's plan for us, please Click here.

Sunday, September 13, 2009

"Ich werde den ersten senden"



Wir lernen weiter über unser vorirdiches Leben durch die folgende Schriftstelle, die in der köstlichen Perle zu finden ist:

Abraham 3:22 - 28
Nun hatte der Herr mir, Abraham, die Intelligenzen gezeigt, die geformt wurden, ehe die Welt war; und unter allen diesen waren viele von den Edlen und Großen;

Und Gott sah diese Seelen, daß si gut waren, und er stand mitten unter ihnnen, under a sprach: Diese werde ich zu meinen Herrschern machen; denn er stand unter denen, die Geister waren, und er sah, daß sie gut waren; und er sprach zu mir: Abraham, du bist einer von ihnen; du wurdest erwählt, ehe du geboren wurdest.

Und da stand einer unter ihnen, er war wie Gott, und er sprach zu denen, die bei ihm waren: Wir wollen hinabgehen, denn dort gibt es Raum, und wir wollen von diesen stoffen nehmen, und wir wollen eine Erde machen, worauf diese wohnen können;

und wir wollen sie hierdurch prüfen und sehen, ob sie alles tun werden, was auch immer der Herr, ihr Gott, ihnen gebietet;

und diejenigen, die sich ihren ersten Stand bewahren, werden hinzugefügt bekommen; und diejenigen, die sich ihren ersten Stand nicht bewahren, werden keine Herrlichkeit im selben Reich mit denen haben, die sich ihren ersten STand bewahren; und diejenigen, die sich ihren zwiten Stand bewahren, werden Herrlichkeit auf ihr Haupt hinzugefügt bekommen für immer und immer.

Und der Herr sprach: Wen soll ich senden? Und einer wie des Menschen Sohn antwortete: Hier bin ich, sende mich! Und ein anderer antwortete und sprach: Hier bin ich, sende mich! Und der Herr sprach:Ich werde den ersten senden.

Und der zweite wurde zornig und bewahrte sich seinen ersten Stand nicht, und an jenem Tag folgten ihm viele nach.


Wie Abraham sind auch wir die "Edlen und Großen", von denen diese Schriftstelle spricht. Wir wohnten mit unserem himmlischen Vater als Geistkinder. Er sah das Potenzial, das jeder von uns hat, eines Tages wie er zu werden. Er brachte uns alle zusammen und erklärte, daß wir zur Erde gesandt werden würden, um versucht und geprüft zu werden, damit wir Fortschritte machen können und unser Vollpotenzial realizieren.

Der erster Mann, der die Frage unseres himmlischen Vaters antwortete, war Jesus Christus. Er unterstütze den Plan unseres himmlischen Vaters und schlug vor, daß jeder das Recht haben soll zu wählen, ob er dem Plan des himmlischen Vaters folgen will oder nicht. Die zweite Person, die antwortete, war Luzifer, (der Satan), der zu der Zeit auch mit uns gewohnt hatte. Er schlug vor, daß das Recht zu wählen uns weggenommen werden soll. Die folgende Schriftstelle in Moses 4:1 - 4 erklärt das weiter:

Moses 4:1 - 4
Und ich, der Herr, Gott, sprach zu Mose, nämlich: Jener Satan, dem du im Namen meines Einziggezeugten geboten hast, ist derselbe, der von Anfan an gewesen ist; und er trat vor mich und sprach:Siehe, hier bin ich, sende mich;, ich will dein Sohn sein, und ich will die ganze Menscheit erlösen, daß auch nicht eine Seele verlorengeht, und gewiß werde ich es tun; darum gib mir deine Ehre.

Aber siehe: Mein geliebter Sohn, der mein Geliebter und Erwählter von Anfan an war, sprach zu mir:Vater, dein Wille geschehe, und die Herrlichkeit sei dein immerdar.

Darum, weil jener Satan sich gegen mich auflehnte und danach trachtete, die Selbständigkeit des Menschen zu vernichten, die ich, der Herr, Gott, ihm gegeben hatte, une weil ich ihm auch meine eigene Macht geben sollte, ließ ich ihn durch die Macht meines Einziggezeugten hinabwerfen;

Und er wurde der Satan, ja, nämlich der Teufel, der Vater aller Lügen, die Menschen zu täuschen und zu verblenden und sie nach seinem Willen gefangenzuführen, ja, alle, die nicht auf meine Stimme hören wollen.


In unserem vorirschen Leben wurden wir die Gelegenheit gegeben, unsere Entscheidungsfreiheit zu benutzen. Uns wurde die Chance gegeben zu entscheiden, ob wir f↔r den Plan unseres himmlischen Vaters sind und dafür, daß wir Jesus Christus als unseren Erretter und Erlöser annehmen wollen. Diejenigen, die sich entschieden, Jesus Christus zu folgen, "bewahrten sich ihren ersten Stand", wie Abraham sagt, und durften zu dieser Welt kommen, um einen physischen Körper zu bekommen und am Plan des himmlischen Vaters teilzunehmen. Diejenigen, die sich entschlossen hatten, dem Satan zu folgen, bewahrten sich nicht ihren "ersten Stand", und wurden mit dem Satan ausgestossen.

Weil wir jetzt die Erkenntnis haben, daß wir uns entschieden haben, dem Plan des himmslichen Vaters in unserem vorirdischen Leben zu folgen, bekommen wir den Mut, dem Plan weiter zu folgen, denn hätten wir damals unsere Entscheidungsfreiheit nicht in Weisheit benutzt, hätten wir die Gelegenheit veloren, zu dieser Erde zu kommen und Sterblichkeit zu erfahren.

A further exaplanation of Agency and the role it plays in Heavenly Father's Plan will be given in next month's posts.

Eine weitere Erklärung über die Entscheidungsfreiheit und die Rolle, die sie im Plan des himmlischen Vaters spielt, wird im nächsten Monat gegeben.

"I Will Send the First"




The following scripture gives us more detail about our pre-mortal life. It is found in The Pearl of Great Price.

Abraham 3:22 - 28
Now the Lord had shown unto me, Abraham, the intelligences that were organized before the world was; and among all these there were many of the noble and great ones;

And God saw these souls that they were good, and he stood in the midst of them, and he said: These I will make my rulers; for he stood among those that were spirits, and he saw that they were good; and he said unto me: Abraham, thou art one of them; thou was chosen before thou wast born.

And there stood one among them that was like unto God, and he said unto those who were with him: We will go down, for there is space there, and we will take of these materials, and we will make an earth whereon these may dwell;

And we will prove them herewith, to see if they will do all things whatsoever the Lord their God shall command them;

And they who keep their first estate shall be added upon; and they who keep not their first estate shall not have glory in the same kingdom with those who keep their first estate; and they who keep their second estate shall have glory added upon their heads for ever and ever.

And the Lord said: Whom shall I send? And one answered like unto the Son of Man: Here am I, send me. And another answered and said: Here am I, send me. And the Lord said: I will send the first.

And the second was angry, and kept not his first estate; and, at that day, many followed after him.


Like Abraham, the "noble and great ones" that this scripture refers to are us. We lived as spirit children with our Heavenly Father. He saw the potential that each of us has to become like him one day. He gathered us all together, and explained that we would be sent to earth to be tried and tested, so that we would be able to progress and realize our full potential.

The man who first responded to our Heavenly Father's question of "whom shall I send" was Jesus Christ. He supported Heavenly Father's plan for us and proposed that everyone should have the right to choose whether to follow Heavenly Father's plan or not. The second person who responded was Lucifer, or Satan, who at that time also lived with us. He argued that peoples' right to choose should be taken away from us. The following scripture in Moses 4:1 - 4 explains this a bit further:

Moses 4:1 - 4
And I, the Lord God, spake unto Moses, saying: That Satan, whom thou has commanded in the name of mine Only Begotten, is the same which was from the beginning, and he came before me, saying - Behold, here am I, send me, I will be thy son, and I will redeem all mankind, that one soul shall not be lost, and surely I will do it; wherefore give me thine honor.

But, behold, my Beloved Son, which was my Beloved and Chosen from the beginning, said unto me - Father, thy will be done, and the glory be thine forever.

Wherefore, because that Satan rebelled against me, and sought to destroy the agency of man, which I, the Lord God, had given him, and also, that I should give unto him mine own power; by the power of mine Only Begotten, I caused that he should be cast down;

And he became Satan, yea, even the devil, the father of all lies, to decieve and to blind men, and to lead them captive at his will, even as many as would not hearken unto my voice.


In our pre-mortal life, we were given the opportunity to exercise our agency. We were given the choice to either accept the plan that our Heavenly Father had for us, and to choose Jesus Christ as our Savior and Redeemer, or choose not to follow the plan and follow Satan. Those who chose to follow Jesus Christ kept their "first estate", as Abraham puts it, and were allowed to come to this world to gain a physical body and take part in Heavenly Father's plan. Those who chose to follow Satan did not keep their "first estate", and were cast out along with Satan.

Knowing that we have chosen to follow Heavenly Father's plan in our pre-mortal life gives us the courage to continue to follow the plan, for if we had not used our agency wisely, we would not have had the opportunity to come to this earth and experience mortality.

A further exaplanation of Agency and the role it plays in Heavenly Father's Plan will be given in next month's posts.

Sunday, September 6, 2009

I Lived in Heaven




(Sorry that the last 30 seconds or so got chopped out somehow. I will upload a better version and put it up later....)

I LIVED IN HEAVEN
Words and Music by Janeen Jacobs Brady, b. 1934

I lived in heaven a long time ago, it is true;
Lived there and loved there with people I know. So did you.
Then Heavenly Father presented a beautiful plan,
All about earth adn eternal salvation for man.

Father said he needed someone who had enough love
To give his life so we all could return there above.
There was another who sought for the honor divine.
Jesus said, "Father, send me, and the glory be thine".

Jesus was chosen, and the Messiah he came,
Conquering evil and death through his glorious name,
Giving us hope of a wonderful life yet to be -
Home in that heaven where father is waiting for me.

September: Der Plan der Erlösung - Unser vorirdisches Leben



Viele fragen sich: "Woher komme ich? Warum bin ich hier? Wohin gehe ich?" Der Erlösungsplan gibt Antwort auf diese Fragen.
-Verkündet mein Evangelium! Seite 55

Unser Leben hat nicht angefangen, als wir geboren wurden. Bevor wir geboren wurden, hatten wir bei unserem himmlischen Vater als seine Geistkinder gewohnt. Der himmlicher Vater wollte uns die Gelegenheit geben, zu lernen und Fortschritte zu machen, damit wir eines Tages wir er sein könnten. Jedoch war diese Gelegenheit für uns unmöglich, während wir noch bei ihm waren. Wir mußten die Gelegenheit haben, einen physischen Körper zu bekommen, genau wie er einen Körper hat, und die Gelegennheiten haben uns zu entscheiden, ob wir ihm und seinen Geboten folgen wollen.

Der himmlische Vater brachte uns also alle zusammen und schlug einen Plan vor, der enthält, daß wir zu dieser Erde kommen und einen physischen Körper bekommen, und die Chance haben, geprüft zu werden, damit wir ihm zeigen konnten ob wir ihm wahr und treu bleiben werden. Weil er genau wußte, daß wir auf dem Weg Fehler machen würden, wählte er Jesus Christus aus, der unser Erretter und Erlöser ist. Jesus Christ steht im Plan des himmlichen Vaters im Mittelpunkt. Nur durch sein Sühnopfer haben wir die Gelegenheit, von unseren Sünden umzukehren, damit wir zu unserem himmlischen Vater zurückkehren können.

Wir entschlossen uns, Jesus Christus und dem Plan unseres himmlischen Vaters zu folgen. Wir bereiteten uns also vor, zur Erde zu kommen und einen physischen Körper zu bekommen.

Wenn wir geboren sind, errinern wir uns nicht an unser vorirdisches Leben. Wir müssen mit Glauben wandeln. Eine Kenntni und Zeugnis von unserem vorirdischen Leben und vom Plan unseres himmlichen Vaters kann nur erlangt werden, wenn wir die Worte der lebenden Propheten und Apostel studieren, und wenn wir das Evangelium Jesu Christi studieren und danach leben.

Um mehr über den Plan unseres himmlischen Vaters für uns und mehr über unser vorirdiches Leben zu erfahren, bitte darauf klicken.

September: The Plan of Salvation - Our Pre-mortal Life.



Many people wonder, "Where did we come from? Why are we here? Where are we going?" The plan of salvation gives us the answers to these questions.
-Preach My Gospel, pp. 48

Our lives did not begin when we were born. Before we were born, we lived with our Heavenly Father as his spirit children. Heavenly Father wanted to give us the opportunity to learn and progress, so that we could one day become like him. However, this opportunity for us to learn and progress could not be done while we were with him. We needed to have the opportunity to gain a physical body, just like Heavenly Father has, and be given opportunities to choose to follow him and keep his commandments.

Heavenly Father gathered all of his children together, and proposed a plan, where we would come to this earth and gain a physical body, and be given the chance to prove if we will be true and faithful. Knowing all too well that we would stumble along the way, he chose Jesus Christ to be our Savior and Redeemer. Jesus Christ is central to Heavenly Father's plan. Only through his Atonement do we have the opportunity to repent of our mistakes, so that we can return to live with our Heavenly Father again.

We chose to follow Christ and Heavenly Father's plan, and so we prepared ourselves to come to the earth and gain a physical body.

When we are born, we do not remember our pre-mortal life. We are to walk by faith and not by sight. A knowledge and testimony of our pre-mortal life and of Heavenly Father's plan is only gained when we study the words of the living prophets and apostles, and by studying and living the Gospel of Jesus Christ.

To learn more about Heavenly Father's Plan for us and about our pre-mortal life, please click here.

Sunday, August 2, 2009

Dein Geist, o Herr, berührt mich heut



Thy Spirit Lord, Has Stirred Our Souls




Wenn der Heilge Geist dich führt



Let The Holy Spirit Guide




August: Das Gebet und der Heilige Geist



Alle diejenigen, die meine Blog-artikel tätig besucht haben, haben schon vom Abfall der Kirche, die Christus urspünglich gegründet hatte, gelesen, sowie wie diese Kirche durch den Propheten Joseph Smith wiederhergestellt wurde, und das Hervorkommen des Buches Mormon. Ich weiß, daß diese Behauptungen, die ich erwähnt habe, kühn sind, und die sind entweder wahre Behauptungen, oder sie sind es nicht. Ich kann Sie nicht überzeugen, mir zu glauben. Ich kann Sie nicht überzeugen, der Geschichte Joseph Smiths zu glauben; wie er Gott den Vater und seinen Sohn, Jesus Christus buchstäblich gesehen hatte, und wie er als Prophet, Seher und Offenbarer in diesen letzten Tagen berufen wurde. Ich kann Sie auch nicht überzeugen, daß das Buch Mormon wirklich das Wort Gottes ist, und daß es von göttlicher Macht übersetzt wurde. Nur Sie können für sich selbst entscheiden, ob dies alles wahr ist oder nicht. Nur Sie können für sich selbst entscheiden, ob Sie herausfinden WOLLEN, ob diese Dinge wahr sind.

Ich bezeuge Ihnen, daß Sie für sich selbst herausfinden KöNNEN, ob diese Dinge wahr sind, indem Sie persönlich im Buch Mormon lesen, über seinen Inhalt nachdenken und Gott fragen, ob die Dinge, die Sie gelesen haben, wahr sind, denn er weiß ohne zweifel, ob diese Dinge wahr sind oder nicht.

Wie betet man?

1) Wir fangen unsere Gebete damit an, unseren Vater im Himmel anzusprechen.

2) Wir bringen die Gefühle, die wir ihm mitteilen wollen, zum Ausdruck. Wir danken ihm für alles, wofür wir dankbar sind. Wir teilen ihm unsere Ziele, unsere Träume, unsere Angelegenheiten, unsere Sorgen - IRGEND ETWAS, was wir brauchen - mit. Sie können besonders darum beten zu wissen, ob Joseph Smith ein Prophet Gottes war, und ob das Buch Mormon wahr ist.

3) Wir sollen immer unsere Gebete "im Namen Jesu Christi, Amen" schliessen.

Werde ich überhaupt eine Antwort bekommen, und wenn, inwiefern werde ich sie erkennen?

Ein Prophet aus dem Buch Mormon hat uns versprochen, daß wenn wir darüber beten werden, ob das Buch Mormon wahr ist, werden wir "durch unser Herz und Sinn" erkennen, daß es wahr ist, durch die Macht des Heiligen Geistes (Moroni 10:4):

"Und durch die Macht des Heiligen Geistes könnt ihr von allem wissen, ob es wahr ist" (Moroni 10:5)

"Die Gefühle, die der Heilige Geist uns eingibt, sind machtvoll. Für gewöhnlich sind sie gleichzeitig aber auch sanft und leise. Wenn wir nun spüren, dass das, was wir erfahren haben, wahr ist, wollen wir möglichst alles über die Wiederherstellung wissen" - Verkündet mein Evangelium! Seite 45

Bei mir, als ich über das Buch Mormon gebetet hatte, bezeugte mir der Geist von seiner Wahrheit durch ein stilles, ruhiges Gefühl in meinem Herz. So ein Gefühl haben viele Menschen gespürt, die ernsthaft im Buch Mormon studieren und darüber beten zu wissen, ob es wahr ist.

Ich gebe wieder Zeugnis, daß Sie selbst ein Zeugnis von diesen Dingen bekommen können, wenn Sie das Buch Mormon studieren, über seine Botschaft nachdenken und zu Gott beten, um herauszufinden, ob es wahr ist oder nicht. Ich weiß, daß Got jedes demütige und ernsthafte Gebet erhört, und ich weiß, daß wenn Sie über das Buch Mormon beten, wird er Ihnen durch die Macht des Heiligen Geistes kundtun, daß es wahr ist.

August Theme: Prayer and the Holy Ghost




Those who have been actively following my blog articles here have read about the falling away of the church that Christ had originally established, how it was restored to the earth once more through the prophet Joseph Smith, and the coming forth of The Book of Mormon. These are bold claims that I have made, I know, and these claims of mine are either true, or they are not. I cannot convince you to believe me. I cannot convince you to believe in Joseph Smith's account of seeing God the Father and His Son Jesus Christ, or of his calling as a prophet, seer and revelator in these latter days. I cannot convince you that The Book of Mormon is indeed the word of God, and that it was translated by divine power. Only you can decide this for yourself. Only you can decide whether or not you WANT to find out for yourself if these things are true.

I testify to you that you CAN find out whether or not these things are true by studying the Book of Mormon for yourself, pondering on its contents, and asking God whether the things that you have read are true, because He knows with all certainty, whether these things are true or not.

How do I pray?
1) We begin our prayers by addressing our Father in Heaven.

2) We express the feelings that we want to convey to him. We thank him for anything we feel grateful for. We share with him our goals, our dreams, our concerns, our sorrows, ANYTHING that we stand in need of. You can especially pray to know whether Joseph Smith was a prophet of God, and whether or not the Book of Mormon is true.

3) We should always close our prayers "in the name of Jesus Christ, Amen."

Will I get an answer and if so, How will I recognize it?

A Book of Mormon prophet has promised us that if we will pray about whether the Book of Mormon is true, we would come to know "in our hearts and in our minds" that it is true, by the power of the Holy Ghost (Moroni 10:4):

"And by the power of the Holy Ghost, ye may know the truth of all things". (Moroni 10:5)

"Feelings that come from the Holy Ghost are powerful, but they are also usually gentle and quiet. As we begin to feel that what we are learning is true, we will desire to know all that we can about the Restoration" - Preach My Gospel, pp.39

For me, when I prayed about the Book of Mormon, the Spirit testified to me of its truthfulness by giving me a peaceful feeling in my heart. Such a feeling has been felt by many of those who earnestly study in the Book of Mormon and pray to know if it is true.

I bear testimony once more that you can gain a testimony of these things for yourself when you study the Book of Mormon, ponder on its message, and pray to God to know whether or not it is true. I know that God answers every humble and sincere prayer, and I know that when you pray about the Book of Mormon, he will tell you by the power of the Holy Ghost that it is true.

Sunday, July 5, 2009

Das Buch Mormon gibt Antwort auf Fragen, die die Seele bewegen



Präsident Ezra Taft Benson hat gesagt, dass.... (das Buch Mormon) Antwort gibt auf die großen Fragen, die die Seele bewegen" ("Die Erde mit dem Buch Mormon überfluten", Der STern, Januar 1989, Seite 4).

Zu den "großen Fragen, die die Seele bewegen' gehören unter aderem auch folgende: Gibt es wirklich einen Gott? Habe ic existiert, bevor ich geboren wurde? Werde ich nach dem Tod weiterleben? Was ist der Sinn des Lebens? Ist Jesus wirklich der Erretter?

Andere Fragen beziehen sich vielleicht eher auf greifbare Bedürfnisse: Wie kann ich meine Bezeihung zu meinem Ehepartner verbessern? Wie kann ich einem Teenager helfen, Drogen oder Unsittlichkeit zu melden? Wie kann ich Arbeit finden, um meine Familie zu ernähren?

Das Evangelium Jesu Christi lässt uns Antworten auf beide Arten von Fragen finden. Wenn wir Glauben daran entwickeln, dass das Buch Mormon wahr ist, beginnen wir, Antworten auf die Fragen über den Sinn des Lebens und die Hoffnung auf ewiges Leben zu finden. Das Buch Mormon beschreibt den Plan des Glücklichseins, der dem Leben Sinn und Richtung gibt. Auf Fragen wie die folgenden gibt das Buch Mormon klar Antwort:

* Gibt es einen Gott? (Alma 22)
* Was erwarted Jesus Christus von mir? (2 Nephi 9)
* Wie kann mir der Glaube an Jesus Christus helfen? (Alma 36)
* Gibt es ein Leben nach dem Tod? (Alma 40)
* Was ist der Sinn des Lebens? (Alma 34)
* Warum lässt Gott Leid und Böses zu? (2 Nephi 2; Alma 14:9 - 11; 60:13)
* Muss ich mein kleines Kind taufen lassen? (Moroni 8)
* Kennt Gott mich? (Alma 5:38, 58)
* Gibt Gott Antwort auf meine Gebete? (Enos 1)
* Wie kann ich Friedenund Freude finden? (Mosia 2 und 4)
* Wie kannn meine Familie glücklicher und einiger sein? (Mosia 2)
* Wie kann ich Familie und Beruf gerecht werden? (3 Nephi 13)
* Wie kann ich meine Beziehung zu meinem Ehepartner festigen? (3 Nephi 14)
* Wie kann ich das Böse meiden, das meine Familie bedroht? (Alma 39)
* Wie kann ich Sünde vermeiden? (Helaman 5)

Wenn wir das Buch Mormon unter der Führung des Geistes lesen, hilft es uns, Antworten auf ganz persönliche Fragen zu finden. Wir erfahren, dass Gebet und Offenbarung der Schlüssel dazu sind, konkrete Probleme zu lösen. Es hilft uns, daran zu glauben, dass Gott uns auf unser Beten antworten wird.

(Von "Verkündet mein Evangelium!" genommen, Seite 125 - 126)

The Book of Mormon Answers Questions of the Soul




President Ezra Taft Benson said that..... "(The Book of Mormon) answers the great questions of the soul" ("Flooding the Earth with the Book of Mormon," Ensign, Nov. 1988, 5).

"The great questions of the soul" may include such questions as these: Is there really a God? Did I exist before I was born? Will I live after I die? What is the purpose of life? Is Jesus really the Savior?

Other questions may focus on more temporal needs: How can I improve my relationship with my spouse? How can I help my teenagers avoid drugs or immorality? How can I find work to support my family?

The gospel of Jesus Christ helps us answer both kinds of questions. As we gain faith that the Book of Mormon is true, we can begin to answer questions about the purpose of life and the hope of eternal life. The Book of Mormon describes the plan of happiness, which gives meaning and perspective to life. Answers to questions such as the following are clearly taught in the Book of Mormon:

* Is there a God? (Alma 22)
* What does Jesus Christ expect of me? (2 Nephi 9)
* How can a belief in Jesus Christ help me? (Alma 36)
* Is there life after death? (Alma 40)
* What is the purpose of life? (Alma 34)
* Why does God allow evil and suffering to occur? (2 Nephi 2; Alma 14:9 - 11; 60:13)
* Does my infant need to be baptized? (Moroni 8)
* Does God know me? (Alma 5:38, 58)
* Does God answer prayers? (Enos 1)
* How can I find peace and joy? (Mosiah 2, 4)
* How can my family be happier and more united? (Mosiah 2)
* How can I balance my family and career? (3 Nephi 13)
* How can I strengthen my relationship with my spouse? (3 Nephi 14)
* How can I avoid the evils that threaten my family? (Alma 39)
* How can I avoid sin? (Helaman 5)

As we read the Book of Mormon with the guidance of the Spirit, it helps us answer personal questions. It teaches taht prayer and revelation are the kay to solving particular problems. It helps us have faith that God will answer our prayers.


(Taken from "Preach My Gospel", pp. 107)

Wednesday, July 1, 2009

Das Zeugnis des Propheten Joseph Smith


Dieses Bild wurde von www.josephsmith.net genommen

„Am Abend des ... einundzwanzigsten Septembers [1823] ... wandte ich mich mit Gebet und Flehen an den Allmächtigen Gott ....

Während ich so dabei war, Gott anzurufen, bemerkte ich, wie in meinem Zimmer ein Licht erschien, das immer stärker wurde, bis es im Zimmer schließlich heller war als am Mittag; gleich darauf wurde an meinem Bett eine Gestalt sichtbar, und der Betreffende stand in der Luft, denn seine Füße berührten den Boden nicht.
Er hatte ein loses Gewand von außergewöhnlicher Weiße an. Es war weißer als alles, was ich auf Erden je gesehen hatte; auch glaube ich nicht, daß irgend etwas Irdisches derart gemacht werden kann, daß es so überaus weiß und helleuchtend erscheint. Seine Hände waren unbedeckt, auch seine Arme bis knapp über dem Handgelenk; ebenso waren seine Füße nackt und auch die Beine bis knapp über den Knöcheln. Sein Haupt und Hals waren auch nicht bedeckt. Ich konnte erkennen, daß er außer diesem Gewand keine andere Kleidung trug, denn es war offen, so daß ich seine Brust sehen konnte.

Nicht nur sein Gewand war überaus weiß, sondern seine ganze Gestalt war unbeschreiblich herrlich und sein Antlitz leuchtend wie ein Blitz. Im Zimmer war es überaus hell, aber doch nicht so hell wie in seiner unmittelbaren Nähe. Als ich ihn erblickte, fürchtete ich mich zuerst; aber bald verließ mich die Furcht.
Er nannte mich beim Namen und sagte zu mir, er sei ein Bote, aus der Gegenwart Gottes zu mir gesandt, und heiße Moroni; Gott habe eine Arbeit für mich zu tun; und mein Name werde bei allen Nationen, Geschlechtern und Sprachen für gut und böse gelten, ja, man werde unter allem Volk sowohl gut als auch böse von ihm sprechen.
Er sagte, es sei ein Buch verwahrt, auf Goldplatten geschrieben, darin sei ein Bericht über die früheren Bewohner dieses Erdteils und ihre Herkunft zu finden. Er sagte weiter, darin sei die Fülle des immerwährenden Evangeliums enthalten, wie es der Erretter den Bewohnern vor alters gebracht habe.

Bei den Platten seien auch zwei Steine in silbernen Bügeln verwahrt—und diese Steine, an einem Brustschild befestigt, bildeten den sogenannten Urim und Tummim—, und der Besitz und Gebrauch dieser Steine hätten früher, in alter Zeit, jemanden zum Seher gemacht; und Gott habe sie bereitet, damit das Buch übersetzt werden könne.“


„Weiter sagte er zu mir, wenn ich jene Platten, von denen er gesprochen habe, erhielte—denn die Zeit sei noch nicht gekommen, wo sie erlangt werden sollten—dürfe ich sie keinem Menschen zeigen, auch nicht den Brustschild mit dem Urim und Tummim; nur denen, denen sie zu zeigen mir geboten werde; wenn ich es täte, solle ich vernichtet werden. Während er mit mir über die Platten sprach, wurde meinem Sinn die Vision zuteil, daß ich die Stelle sehen konnte, wo die Platten aufbewahrt waren, und zwar so klar und deutlich, daß ich die Stelle wiedererkannte, als ich dorthin kam.
Nach dieser Mitteilung sah ich, wie das Licht im Zimmer begann, sich unmittelbar um die Person dessen, der zu mir gesprochen hatte, zusammenzuziehen, und das setzte sich fort, bis es im Zimmer wieder finster war, außer ganz nahe um ihn herum. In diesem Augenblick sah ich gleichsam einen Schacht sich bis in den Himmel öffnen, und der Besucher fuhr in die Höhe auf, bis er ganz verschwunden war; und im Zimmer war es wieder so wie zuvor, ehe das himmlische Licht sich gezeigt hatte.

Ich lag da und sann über dieses einzigartige Geschehnis nach und wunderte mich sehr über das, was mir dieser ungewöhnliche Bote gesagt hatte; da, mitten in meinem Nachdenken, bemerkte ich plötzlich, daß es in meinem Zimmer abermals anfing, hell zu werden, und gleichsam im nächsten Augenblick war derselbe Himmelsbote wieder an meinem Bett.

Er hob an und sagte mir genau dasselbe, was er mir bei seinem ersten Besuch gesagt hatte, ohne die geringste Abweichung; das getan, unterrichtete er mich über große Strafgerichte, die über die Erde kommen würden mit großen Verwüstungen durch Hungersnot, Schwert und Seuche; und diese schmerzlichen Strafgerichte würden in dieser Generation über die Erde kommen. Nachdem er dies mitgeteilt hatte, fuhr er wieder wie zuvor in die Höhe auf.

Inzwischen war ich in meinem Sinn so tief beeindruckt, daß mich der Schlaf floh und ich überwältigt dalag, voller Verwunderung über das, was ich gesehen und auch gehört hatte. Wie groß aber war meine Überraschung, als ich denselben Boten wiederum an meinem Bett erblickte und all das wiederholen oder nochmals vortragen hörte, was er mir schon zuvor gesagt hatte, und fügte noch eine Warnung an mich hinzu und sagte, der Satan werde mich (wegen der ärmlichen Verhältnisse in meines Vaters Familie) in Versuchung führen wollen, die Platten zu dem Zweck zu erlangen, reich zu werden. Dies verbot er mir und sagte, wenn ich die Platten erhielte, dürfe ich nichts anderes vor Augen haben, als Gott zu verherrlichen, und dürfe keinen anderen Beweggrund haben als den, sein Reich aufzubauen; sonst würde ich sie nicht bekommen.

Nach diesem dritten Besuch fuhr er wieder in den Himmel auf wie zuvor, und ich war wieder allein, um über all das Seltsame nachzudenken, das ich soeben erlebt hatte; aber kaum war der Himmelsbote zum dritten Mal von mir aufgefahren, da krähte der Hahn, und ich wurde gewahr, daß es Tag wurde, so daß unsere Unterredungen die ganze Nacht gedauert haben mußten.

Kurz darauf erhob ich mich von meinem Bett und ging wie gewöhnlich an die notwendige Tagesarbeit; als ich aber anfangen wollte, wie sonst zu arbeiten, war ich derart erschöpft, daß ich zu nichts fähig war. Mein Vater, der mit mir zusammen arbeitete, bemerkte, daß mit mir etwas nicht in Ordnung war, und schickte mich nach Hause. Ich machte mich auf und wollte zum Haus hingehen; als ich aber den Zaun übersteigen wollte, um das Feld zu verlassen, auf dem wir waren, verließen mich die Kräfte vollends, und ich fiel hilflos zu Boden; und eine Zeitlang war ich gänzlich bewußtlos.

Das erste, woran ich mich erinnern kann, war eine Stimme, die zu mir sprach und mich beim Namen rief. Ich schaute auf und sah den gleichen Boten über meinem Haupt stehen, von Licht umgeben wie zuvor. Noch einmal wiederholte er alles, was er mir in der vergangenen Nacht gesagt hatte, und gebot mir, zu meinem Vater zu gehen und ihm von der Vision und den Geboten, die ich empfangen hatte, zu berichten.

Ich gehorchte; ich ging zu meinem Vater auf das Feld zurück und erzählte ihm alles. Er antwortete mir, es sei von Gott, und sagte mir, ich solle hingehen und tun, was der Bote mir geboten habe. Ich verließ das Feld und ging zu der Stelle, wo nach den Worten des Boten die Platten aufbewahrt waren; und dank der Deutlichkeit der Vision, die ich davon gehabt hatte, erkannte ich die Stelle sofort, als ich dort ankam.
Nicht weit von der Ortschaft Manchester, Kreis Ontario, New York, erhebt sich ein Hügel von beträchtlicher Größe und der höchste in der ganzen Umgebung. An der Westseite dieses Hügels, nur wenig unterhalb der Kuppe, lagen die Platten unter einem Stein von beträchtlicher Größe, in einem steinernen Behälter verwahrt. Der Stein war an der Oberseite abgerundet, dick in der Mitte und gegen den Rand hin dünner, so daß der mittlere Teil über dem Erdboden sichtbar war, aber der Rand rundum war in der Erde eingebettet.

Nachdem ich die Erde entfernt hatte, suchte ich mir einen Hebel, setzte ihn unter dem Rand des Steines an und hob ihn mit einiger Anstrengung hoch. Ich schaute hinein, und da sah ich tatsächlich die Platten, den Urim und Tummim sowie den Brustschild, wie der Bote es gesagt hatte. Der Behälter, worin sie lagen, war durch Steine gebildet, die mit einer Art Zement aneinandergefügt worden waren. Auf dem Boden des Behälters waren zwei Steine quer zum Behälter gelegt, und auf diesen Steinen lagen die Platten und mit ihnen die anderen Gegenstände.

Ich versuchte, sie herauszunehmen, aber der Bote untersagte es; abermals wurde mir gesagt, daß die Zeit, sie hervorzubringen, noch nicht gekommen sei und bis in vier Jahren, von jenem Tag an, auch nicht kommen werde. Er sagte mir aber, ich solle in genau einem Jahr, von jenem Tag an, wieder an jene Stelle kommen und er werde mich dort treffen und ich solle dies so lange fortsetzen, bis die Zeit gekommen sei, wo ich die Platten erhalten würde.

Ich ging daher, wie mir geboten worden war, immer nach Ablauf eines Jahres dorthin, und jedesmal fand ich den gleichen Boten dort vor und empfing von ihm bei jeder Unterredung Anweisungen und Auskunft darüber, was der Herr vorhabe und wie und auf welche Weise sein Reich in den letzten Tagen zu leiten sei.“


„Endlich kam der Tag, wo ich die Platten, den Urim und Tummim sowie den Brustschild erhalten sollte. Am zweiundzwanzigsten September eintausendachthundertundsiebenundzwanzig —wie gewohnt war ich nach Ablauf eines weiteren Jahres an den Ort gegangen, wo sie aufbewahrt waren—übergab derselbe Himmelsbote sie mir mit der folgenden Ermahnung: Ich solle für sie verantwortlich sein; wenn sie mir unbedacht oder durch irgendeine Nachlässigkeit meinerseits abhanden kommen sollten, würde ich abgeschnitten werden; wenn ich aber alle meine Kräfte dafür einsetzen wolle, sie zu bewahren, bis er, der Bote, sie wieder abhole, würden sie geschützt sein.

Bald fand ich heraus, warum ich so strenge Weisung erhalten hatte, sie sicher zu bewahren, und weshalb es so war, daß der Bote gesagt hatte, er werde sie wieder abholen, sobald ich vollbracht hätte, was von meiner Hand gefordert werde. Denn kaum war bekanntgeworden, daß sie sich in meinem Besitz befanden, als auch schon die heftigsten Anstrengungen unternommen wurden, sie mir wegzunehmen. Jede nur erdenkliche List wurde zu diesem Zweck angewandt. Die Verfolgung wurde gehässiger und heftiger als zuvor, und eine Menge Leute waren ständig darauf aus, sie mir wenn möglich wegzunehmen. Aber dank der Weisheit Gottes blieben sie sicher in meiner Hand, bis ich mit ihnen vollbracht hatte, was von meiner Hand gefordert war. Als der Bote, wie vereinbart, sie abholen kam, übergab ich sie ihm, und er hat sie bis zum heutigen Tag, dem zweiten Mai eintausendachthundertundachtunddreißig, in seiner Obhut.“



Der alte Bericht, auf diese Weise aus der Erde hervorgebracht als die Stimme eines Volkes, das aus dem Staube redet, und in die Sprache unserer Zeit übersetzt durch die Gabe und Macht Gottes, was durch göttliches Zeugnis bestätigt ist, wurde erstmals im Jahre 1830 für die Welt auf Englisch veröffentlicht als THE BOOK OF MORMON.

Testimony of the Prophet Joseph Smith


Image taken from www.josephsmith.net

“On the evening of the . . . twenty-first of September [1823] . . . I betook myself to prayer and supplication to Almighty God . . . .

“While I was thus in the act of calling upon God, I discovered a light appearing in my room, which continued to increase until the room was lighter than at noonday, when immediately a personage appeared at my bedside, standing in the air, for his feet did not touch the floor.

“He had on a loose robe of most exquisite whiteness. It was a whiteness beyond anything earthly I had ever seen; nor do I believe that any earthly thing could be made to appear so exceedingly white and brilliant. His hands were naked, and his arms also, a little above the wrists; so, also, were his feet naked, as were his legs, a little above the ankles. His head and neck were also bare. I could discover that he had no other clothing on but this robe, as it was open, so that I could see into his bosom.

“Not only was his robe exceedingly white, but his whole person was glorious beyond description, and his countenance truly like lightning. The room was exceedingly light, but not so very bright as immediately around his person. When I first looked upon him, I was afraid; but the fear soon left me.

“He called me by name, and said unto me that he was a messenger sent from the presence of God to me, and that his name was Moroni; that God had a work for me to do; and that my name should be had for good and evil among all nations, kindreds, and tongues, or that it should be both good and evil spoken of among all people.
“He said there was a book deposited, written upon gold plates, giving an account of the former inhabitants of this continent, and the source from whence they sprang. He also said that the fulness of the everlasting Gospel was contained in it, as delivered by the Savior to the ancient inhabitants;

“Also, that there were two stones in silver bows—and these stones, fastened to a breastplate, constituted what is called the Urim and Thummim—deposited with the plates; and the possession and use of these stones were what constituted Seers in ancient or former times; and that God had prepared them for the purpose of translating the book.

“Again, he told me, that when I got those plates of which he had spoken—for the time that they should be obtained was not yet fulfilled—I should not show them to any person; neither the breastplate with the Urim and Thummim; only to those to whom I should be commanded to show them; if I did I should be destroyed. While he was conversing with me about the plates, the vision was opened to my mind that I could see the place where the plates were deposited, and that so clearly and distinctly that I knew the place again when I visited it.

“After this communication, I saw the light in the room begin to gather immediately around the person of him who had been speaking to me, and it continued to do so, until the room was again left dark, except just around him, when instantly I saw, as it were, a conduit open right up into heaven, and he ascended until he entirely disappeared, and the room was left as it had been before this heavenly light had made its appearance.

“I lay musing on the singularity of the scene, and marveling greatly at what had been told to me by this extraordinary messenger; when, in the midst of my meditation, I suddenly discovered that my room was again beginning to get lighted, and in an instant, as it were, the same heavenly messenger was again by my bedside.

“He commenced, and again related the very same things which he had done at his first visit, without the least variation; which having done, he informed me of great judgments which were coming upon the earth, with great desolations by famine, sword, and pestilence; and that these grievous judgments would come on the earth in this generation. Having related these things, he again ascended as he had done before.

“By this time, so deep were the impressions made on my mind, that sleep had fled from my eyes, and I lay overwhelmed in astonishment at what I had both seen and heard. But what was my surprise when again I beheld the same messenger at my bedside, and heard him rehearse or repeat over again to me the same things as before; and added a caution to me, telling me that Satan would try to tempt me (in consequence of the indigent circumstances of my father’s family), to get the plates for the purpose of getting rich. This he forbade me, saying that I must have no other object in view in getting the plates but to glorify God, and must not be influenced by any other motive than that of building His kingdom; otherwise I could not get them.

“After this third visit, he again ascended into heaven as before, and I was again left to ponder on the strangeness of what I had just experienced; when almost immediately after the heavenly messenger had ascended from me the third time, the cock crowed, and I found that day was approaching, so that our interviews must have occupied the whole of that night.

“I shortly after arose from my bed, and, as usual, went to the necessary labors of the day; but, in attempting to work as at other times, I found my strength so exhausted as to render me entirely unable. My father, who was laboring along with me, discovered something to be wrong with me, and told me to go home. I started with the intention of going to the house; but, in attempting to cross the fence out of the field where we were, my strength entirely failed me, and I fell helpless on the ground, and for a time was quite unconscious of anything.

“The first thing that I can recollect was a voice speaking unto me, calling me by name. I looked up, and beheld the same messenger standing over my head, surrounded by light as before. He then again related unto me all that he had related to me the previous night, and commanded me to go to my father and tell him of the vision and commandments which I had received.

“I obeyed; I returned to my father in the field, and rehearsed the whole matter to him. He replied to me that it was of God, and told me to go and do as commanded by the messenger. I left the field, and went to the place where the messenger had told me the plates were deposited; and owing to the distinctness of the vision which I had had concerning it, I knew the place the instant that I arrived there.

“Convenient to the village of Manchester, Ontario county, New York, stands a hill of considerable size, and the most elevated of any in the neighborhood. On the west side of this hill, not far from the top, under a stone of considerable size, lay the plates, deposited in a stone box. This stone was thick and rounding in the middle on the upper side, and thinner towards the edges, so that the middle part of it was visible above the ground, but the edge all around was covered with earth.

“Having removed the earth, I obtained a lever, which I got fixed under the edge of the stone, and with a little exertion raised it up. I looked in, and there indeed did I behold the plates, the Urim and Thummim, and the breastplate, as stated by the messenger. The box in which they lay was formed by laying stones together in some kind of cement. In the bottom of the box were laid two stones crossways of the box, and on these stones lay the plates and the other things with them.

“I made an attempt to take them out, but was forbidden by the messenger, and was again informed that the time for bringing them forth had not yet arrived, neither would it, until four years from that time; but he told me that I should come to that place precisely in one year from that time, and that he would there meet with me, and that I should continue to do so until the time should come for obtaining the plates.

“Accordingly, as I had been commanded, I went at the end of each year, and at each time I found the same messenger there, and received instruction and intelligence from him at each of our interviews, respecting what the Lord was going to do, and how and in what manner His kingdom was to be conducted in the last days.


“At length the time arrived for obtaining the plates, the Urim and Thummim, and the breastplate. On the twenty-second day of September, one thousand eight hundred and twenty-seven, having gone as usual at the end of another year to the place where they were deposited, the same heavenly messenger delivered them up to me with this charge: That I should be responsible for them; that if I should let them go carelessly, or through any neglect of mine, I should be cut off; but that if I would use all my endeavors to preserve them, until he, the messenger, should call for them, they should be protected.

“I soon found out the reason why I had received such strict charges to keep them safe, and why it was that the messenger had said that when I had done what was required at my hand, he would call for them. For no sooner was it known that I had them, than the most strenuous exertions were used to get them from me. Every stratagem that could be invented was resorted to for that purpose. The persecution became more bitter and severe than before, and multitudes were on the alert continually to get them from me if possible. But by the wisdom of God, they remained safe in my hands, until I had accomplished by them what was required at my hand. When, according to arrangements, the messenger called for them, I delivered them up to him; and he has them in his charge until this day, being the second day of May, one thousand eight hundred and thirty-eight.”



The ancient record thus brought forth from the earth as the voice of a people speaking from the dust, and translated into modern speech by the gift and power of God as attested by Divine affirmation, was first published to the world in the year 1830 as The Book of Mormon.

Das Zeugnis von acht Zeugen



Allen Nationen, Geschlechtern, Sprachen und Völkern, zu denen dieses Werk gelangen wird, sei es kundgetan: Daß Joseph Smith jun., der Übersetzer dieses Werkes, uns die Platten gezeigt hat, von denen gesprochen worden ist, welche aussehen wie Gold; und so viele Blätter, wie besagter Smith übersetzt hat, haben wir in Händen gehabt; und wir haben auch die Gravierungen darauf gesehen; all dies hat das Aussehen antiker Arbeit und gediegener Machart. Und dies bezeugen wir feierlich, daß besagter Smith uns gezeigt hat, denn wir haben gesehen und hochgehoben und wissen mit Gewißheit, daß besagter Smith die Platten hat, von denen wir gesprochen haben. Und wir nennen der Welt unsere Namen und geben der Welt Zeugnis von dem, was wir gesehen haben. Und wir lügen nicht, Gott ist dafür Zeuge.

Christian Whitmer
Hiram Page
Jacob Whitmer
Joseph Smith Sen.
Peter Whitmer Jun.
Hyrum Smith
John Whitmer
Samuel H. Smith

Testimony of the Eight Witnesses




Be it known unto all nations, kindreds, tongues, and people, unto whom this work shall come: That Joseph Smith, Jun., the translator of this work, has shown unto us the plates of which hath been spoken, which have the appearance of gold; and as many of the leaves as the said Smith has translated we did handle with our hands; and we also saw the engravings thereon, all of which has the appearance of ancient work, and of curious workmanship. And this we bear record with words of soberness, that the said Smith has shown unto us, for we have seen and hefted, and know of a surety that the said Smith has got the plates of which we have spoken. And we give our names unto the world, to witness unto the world that which we have seen. And we lie not, God bearing witness of it.

Christian Whitmer
Jacob Whitmer
Peter Whitmer, Jun
John Whitmer
Hiram Page
Joseph Smith, Sen
Hyrum Smith
Samuel H. Smith

Das Zeugnis von drei Zeugen




Allen Nationen, Geschlechtern, Sprachen und Völkern, zu denen dieses Werk gelangen wird, sei es kundgetan: Daß wir durch die Gnade Gottes, des Vaters, und unseres Herrn Jesus Christus die Platten gesehen haben, die diesen Bericht enthalten, und es ist dies ein Bericht über das Volk Nephi und auch über die Lamaniten, ihre Brüder, und auch über das Volk Jared, das von dem Turm kam, von dem gesprochen worden ist. Und wir wissen auch, daß sie durch die Gabe und Macht Gottes übersetzt worden sind, denn seine Stimme hat uns dies verkündet; darum wissen wir mit Gewißheit, daß dieses Werk wahr ist. Und wir bezeugen auch, daß wir die Gravierungen gesehen haben, die auf den Platten sind; und sie sind uns durch die Macht Gottes und nicht der Menschen gezeigt worden. Und wir verkünden feierlich, daß ein Engel Gottes vom Himmel herabkam, und er brachte und legte vor unsere Augen und so erblickten wir und sahen die Platten und die Gravierungen darauf; und wir wissen, daß wir durch die Gnade Gottes, des Vaters, und unseres Herrn Jesus Christus geschaut haben, und geben Zeugnis, daß es wahr ist. Und es ist wunderbar in unseren Augen. Doch hat uns die Stimme des Herrn geboten, dies zu bezeugen; und um den Geboten Gottes zu gehorchen, geben wir davon Zeugnis. Und wir wissen, daß, wenn wir getreu bleiben in Christo, wir unsere Kleider vom Blute aller Menschen reinwaschen werden und vor dem Richterstuhl Christi ohne Makel befunden und ewiglich mit ihm in den Himmeln wohnen werden. Und die Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist, die ein Gott sind. Amen.

Oliver Cowdery
David Whitmer
Martin Harris

Testimony of the Three Witnesses




Be it known unto all nations, kindreds, tongues, and people, unto whom this work shall come: That we, through the grace of God the Father, and our Lord Jesus Christ, have seen the plates which contain this record, which is a record of the people of Nephi, and also of the Lamanites, their brethren, and also of the people of Jared, who came from the tower of which hath been spoken. And we also know that they have been translated by the gift and power of God, for his voice hath declared it unto us; wherefore we know of a surety that the work is true. And we also testify that we have seen the engravings which are upon the plates; and they have been shown unto us by the power of God, and not of man. And we declare with words of soberness, that an angel of God came down from heaven, and he brought and laid before our eyes, that we beheld and saw the plates, and the engravings thereon; and we know that it is by the grace of God the Father, and our Lord Jesus Christ, that we beheld and bear record that these things are true. And it is marvelous in our eyes. Nevertheless, the voice of the Lord commanded us that we should bear record of it; wherefore, to be obedient unto the commandments of God, we bear testimony of these things. And we know that if we are faithful in Christ, we shall rid our garments of the blood of all men, and be found spotless before the judgment-seat of Christ, and shall dwell with him eternally in the heavens. And the honor be to the Father, and to the Son, and to the Holy Ghost, which is one God. Amen.

Oliver Cowdery
David Whitmer
Martin Harris

Einleitung des Buches Mormon



Das Buch Mormon ist ein Band heiliger Schrift, der Bibel vergleichbar. Es ist ein Bericht über Gottes Umgang mit den alten Bewohnern Amerikas und enthält die Fülle des immerwährenden Evangeliums.

Das Buch wurde von vielen alten Propheten durch den Geist der Prophezeiung und Offenbarung geschrieben. Ihre auf Goldplatten geschriebenen Worte wurden von einem Propheten/Geschichtsschreiber namens Mormon zitiert und gekürzt. Die Aufzeichnungen geben Bericht von zwei großen Völkern. Eines kam 600 v. Chr. von Jerusalem und spaltete sich später in zwei Nationen, bekannt als die Nephiten und die Lamaniten. Das andere kam viel früher, als der Herr die Sprachen beim Turm zu Babel verwirrte. Diese Gruppe ist als die Jarediten bekannt. Nach mehreren tausend Jahren waren alle zerschlagen außer den Lamaniten; und diese sind die Hauptvorfahren der amerikanischen Indianer.

Das krönende Ereignis, von dem das Buch Mormon berichtet, ist das persönliche geistliche Wirken des Herrn Jesus Christus unter den Nephiten kurz nach seiner Auferstehung. Es legt die Lehren des Evangeliums dar, umreißt den Plan der Errettung und erklärt den Menschen, was sie tun müssen, um Frieden in diesem Leben zu erlangen und ewige Errettung im kommenden Leben.

Nachdem Mormon seine Schriften beendet hatte, übergab er den Bericht an seinen Sohn Moroni, der einige eigene Worte hinzufügte und die Platten im Hügel Cumorah verbarg. Am 21. September 1823 erschien derselbe Moroni als verherrlichtes, auferstandenes Wesen dem Propheten Joseph Smith und unterwies ihn bezüglich des alten Berichts und dessen vorgesehener Übersetzung in die englische Sprache.

Schließlich wurden die Platten Joseph Smith übergeben, der sie durch die Gabe und Macht Gottes übersetzte. Der Bericht ist heute in vielen Sprachen veröffentlicht als ein neuer und weiterer Zeuge dafür, daß Jesus Christus der Sohn des lebendigen Gottes ist und daß alle, die zu ihm kommen und den Gesetzen und Verordnungen seines Evangeliums gehorchen wollen, errettet werden können.

In bezug auf diesen Bericht hat der Prophet Joseph Smith gesagt: „Ich habe den Brüdern gesagt, das Buch Mormon sei das richtigste aller Bücher auf Erden und der Schlußstein unserer Religion und wenn man sich an dessen Weisungen halte, werde man dadurch näher zu Gott kommen als durch jedes andere Buch.“

Außer Joseph Smith gewährte der Herr elf anderen, die Goldplatten selbst zu sehen und besondere Zeugen für die Wahrheit und Göttlichkeit des Buches Mormon zu sein. Ihr schriftliches Zeugnis ist hier enthalten als „Das Zeugnis von drei Zeugen“ und „Das Zeugnis von acht Zeugen“.

Wir laden alle Menschen überall ein, das Buch Mormon zu lesen, in ihrem Herzen über die darin enthaltene Botschaft nachzudenken und dann Gott, den Ewigen Vater, im Namen Christi zu fragen, ob das Buch wahr ist. Wer dies tut und im Glauben fragt, wird durch die Macht des Heiligen Geistes ein Zeugnis von dessen Wahrheit und Göttlichkeit erlangen. (Siehe Moroni 10:3–5.)

Wer dieses Zeugnis von Gott durch den Heiligen Geist erlangt, wird durch dieselbe Macht auch erkennen, daß Jesus Christus der Erretter der Welt ist, daß Joseph Smith in diesen letzten Tagen sein Offenbarer und Prophet ist und daß die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage das Reich des Herrn ist, welches wieder auf Erden errichtet wurde in Vorbereitung auf das Zweite Kommen des Messias.

Introduction to the Book of Mormon



The Book of Mormon is a volume of holy scripture comparable to the Bible. It is a record of God’s dealings with the ancient inhabitants of the Americas and contains, as does the Bible, the fulness of the everlasting gospel.

The book was written by many ancient prophets by the spirit of prophecy and revelation. Their words, written on gold plates, were quoted and abridged by a prophet-historian named Mormon. The record gives an account of two great civilizations. One came from Jerusalem in 600 B.C., and afterward separated into two nations, known as the Nephites and the Lamanites. The other came much earlier when the Lord confounded the tongues at the Tower of Babel. This group is known as the Jaredites. After thousands of years, all were destroyed except the Lamanites, and they are among the ancestors of the American Indians.

The crowning event recorded in the Book of Mormon is the personal ministry of the Lord Jesus Christ among the Nephites soon after his resurrection. It puts forth the doctrines of the gospel, outlines the plan of salvation, and tells men what they must do to gain peace in this life and eternal salvation in the life to come.

After Mormon completed his writings, he delivered the account to his son Moroni, who added a few words of his own and hid up the plates in the hill Cumorah. On September 21, 1823, the same Moroni, then a glorified, resurrected being, appeared to the Prophet Joseph Smith and instructed him relative to the ancient record and its destined translation into the English language.

In due course the plates were delivered to Joseph Smith, who translated them by the gift and power of God. The record is now published in many languages as a new and additional witness that Jesus Christ is the Son of the living God and that all who will come unto him and obey the laws and ordinances of his gospel may be saved.
Concerning this record the Prophet Joseph Smith said: “I told the brethren that the Book of Mormon was the most correct of any book on earth, and the keystone of our religion, and a man would get nearer to God by abiding by its precepts, than by any other book.”

In addition to Joseph Smith, the Lord provided for eleven others to see the gold plates for themselves and to be special witnesses of the truth and divinity of the Book of Mormon. Their written testimonies are included herewith as “The Testimony of Three Witnesses” and “The Testimony of Eight Witnesses.”

We invite all men everywhere to read the Book of Mormon, to ponder in their hearts the message it contains, and then to ask God, the Eternal Father, in the name of Christ if the book is true. Those who pursue this course and ask in faith will gain a testimony of its truth and divinity by the power of the Holy Ghost. (See Moroni 10: 3-5.)

Those who gain this divine witness from the Holy Spirit will also come to know by the same power that Jesus Christ is the Savior of the world, that Joseph Smith is his revelator and prophet in these last days, and that The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints is the Lord’s kingdom once again established on the earth, preparatory to the second coming of the Messiah.

Juli - Das Buch Mormon: Ein weiterer Zeuge für Jesus Christus



Mit der Wiederherstellung des Evangeliums Jesu Christi kam auch eine Erklärung von Lehren, die vorher falsch interpretiert waren. Unser himmlischer Vater wußte, daß beim Abfall vom Glauben viele wahre Lehren verderbt werden würden, und gebot anderen Menschen von anderen Teilen der Erde, ihre Prophezeiungen in ihrer eigenen Sprache niederzuschreiben. Diese Prophezeiungen würden in der Zukunft übersetzt und benutzt werden, falsche Lehren zu korrigieren und als weiteren Zeugen für Jesus Christus und seine Mission zu stehen. Ein Beispiel von so einer Kompilation ist das Buch Mormon: Ein weiterer Zeuge für Jesus Christus. Es wurde durch die Macht Gottes von Joseph Smith übersetzt, und ist ein Beweiss dafür, daß Joseph Smith ein wahrer Prophet Gottes ist.

Das Buch Mormon wurde von alten Propheten gescrhieben, die zwischen 600 v. Chr und 400 n. Chr im Altamerika gewohnt haben. Diese Propheten schrieben ihre Prophezeiungen in Bezug auf das Kommen Jesu Christ nieder, sowie die Geschichte ihres Volkes. Ein großer Prophet namens Mormon nahm all diese Prophezeiungen und fasste sie zusammen in einem Buch. Nachdem Chrisus auferstanden wurde, erschien er in persönlichkeit dem Volk, das zur Zeit da wohnte, und offenbarte ihm sein Evangelium, genau wie er sein Evangelium den Juden in Jerusalem offenbarte (3. Nephi 11 - 28). Nach vielen Jahren des Friedens (4. Nephi), wurde das Volk jedoch wieder schlecht. Schließlich wurden alle die rechtschaffenen Leute von denjenigen, die schlecht waren, zerstört. Mormons Sohn, Moroni, der der zu der Zeit der letzte Prophet war, schrieb den Rest seiner Prophezeiunge und die Geschichte seines Volkes nieder, und versteckte sie tief in der Erde.

Jahrhunderte später erschien derselbe Moroni als auferstandenes Wesen Joseph smith, und zeigte ihm wo er den Berichte verborgen hatte, das er und sein Vater zusammengefasst hatten, und gab ihm weitere Weisungen und Kenntnis. Sobald die Zeit richtig war, übersetzte Joseph Smith den Bericht aus der Sprache Moronis ins Englische durch die Macht Gottes. Das ist wie das Buch Mormon zur Welt gebracht wurde.

Wenn man wissen möchte, dass das Buch Mormon wahr ist, muss man es lesen und darüber nachsinnen und beten. Wer aufrichtig nach der Wahrheit sucht, wird bald spüren, dass das Buch Mormon das Wort Gottes ist.

Für eine nachhaltige Bekehrung ist es wichtig, dass man das Buch Mormon liest und dar↔ber nachsinnt und betet. Wenn jemand zum ersten Mal im Buch Mormon liest, unternimmt er einen wichtigen Schritt. So kann er nämlich erkennen, dass Joseph Smith ein Prophet Gottest ist und dass die wahre Kirche auf der Erde wiederhergestellt worden ist.

- Verkündet mein Evangelium! Seite 44

Ich habe für mich selbst herausgefunden, dass das Buch Mormon das Wort Gottes ist, weil ich es persönlich gelesen und darüber gebetet habe. Es hilft mir, dir Lehren Jesu Christi besser zu verstehen und die Dinge, die die meisten Religionen misverstanden und falsch interpretiert haben, zu erklären. Weil ich weiß, daß das Buch Mormon wahr ist, weiß ich auch, daß Joseph Smith wirklich ein Prophet Gottes war, und daß die Kirche Jesu Christ in diesen letzten Tage wiedergestellt worden ist. Weil ich weiß, dass ich das für mich selbst herausfinden konnte, weiß ich, daß jeder, der das Buch Mormon ernsthaft studiert und darüber betet, auch erkennen wird, daß es wahr ist.

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Das Buch Mormon2

July Theme - The Book of Mormon: Another Testament of Jesus Christ




With the Restoration of the Gospel of Jesus Christ also came the dispelling of false or misinterpreted doctrine. Our Heavenly Father, knowing that the aforementioned apostacy would bring about with it a corruption of true teachings, commanded other people from other parts of the world to record their prophecies in their own language, knowing that these writings would be translated and used to correct false doctrine and stand as further witness of Jesus Christ and his mission. One such compilation of these teachings is found in the Book of Mormon: Another Testament of Jesus Christ. It was translated by Joseph Smith through the power of God, and is evidence that Joseph Smith is a true prophet of God.

The Book of Mormon was written by ancient prophets who lived between 600 B.C. and 400 A.D. in Ancient America. These prophets wrote down their prophecies concerning the coming of Jesus Christ, as well as the history of their people. A great prophet by the name of Mormon took all of these prophecies and abridged them into one book. When Christ was resurrected, he appeared personally to the people who were living there at that time, and revealed his Gospel to them, just as he revealed his Gospel to the Jews in Jerusalem (3 Nephi 11 - 28). However, after many years of peace (4 Nephi), the people began to become wicked again. Eventually, all of the righteous people were destroyed by those who were wicked. Mormon's son, Moroni, the last prophet to live at that time, finished recording his prophecies and the history of his people, and buried them deep in the earth.

Centuries later, that same Moroni appeared to Joseph Smith as a resurrected being, and showed him where he had buried the record he and his father made, and gave him further light and knowledge. When the time was right, Joseph Smith translated the record by the Power of God from the language of Moroni's people to English. This is how the Book of Mormon came to be.

In order to know that the Book of Mormon is true, a person must read, ponder, and pray about it. The honest seeker of truth will soon come to feel that the Book of Mormon is true.

Reading, pondering, and praying about the Book of Mormon are critical for an enduring conversion. Those who begin reading the Bookf of Mormon for the first time take important steps toward coming to know that Joseph Smith is a prophet of God and that the true Church has been restored to the earth.

-Preach My Gospel, pp. 38

Having studied the Book of Mormon and prayed about it myself, I have come to know for myself that the Book of Mormon is the word of God. It helps me to understand the teachings of Jesus Christ better, and helps clear up many things that most other religions have misunderstood or misinterpreted. Because I know that the Book of Mormon is true, I know that Joseph Smith was indeed a prophet of God, and that the Church of Jesus Christ has been restored in these latter days. Because I know that I have been able to find this out for myself, I know that anyone who earnestly studies the Book of Mormon and prays about it will also come to know that it is true.

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Das Buch Mormon2

Sunday, June 7, 2009

Joseph Smith - The First Vision, pt. 2

Joseph Smith - The First Vision, pt. 1

Juni: Die Wiederherstellung des Evangeliums Jesu Christi durch den Propheten, Joseph Smith



Nach den vielen Jahren des Abfalls vom Glauben und der Suche der Menschheit nach Wahrheit und Licht, hatte unser Vater im Himmel uns seine Liebe wieder gezeigt, und gab die Wahrheit wieder auf Erden kund. Das tat er im Jahr 1820, als ein 14-jähriger Knabe, der selbst auf der Suche nach Wahrheit war, fasste Mut und fragte Gott, wo die Wahrheit zu finden sei. Dieser 14-jähriger Knabe hieß Joseph Smith. Darunten ist seine Geschichte, mit seinen eigenen Worten...

Ich wurde im Jahre unseres Herrn eintausendachthundertundfünf geboren, am dreiundzwanzigsten Tag im Dezember, in der Ortschaft Sharon, Kreis Windsor, Staat Vermont ... Mein Vater, bJoseph Smith sen., zog aus dem Staate Vermont weg und übersiedelte nach Palmyra, Kreis Ontario (jetzt Wayne) im Staate New York, als ich etwa in meinem zehnten Lebensjahr stand. Rund vier Jahre nachdem mein Vater nach Palmyra gekommen war, übersiedelte er mit seiner Familie nach Manchester im selben Kreis Ontario—
seine Familie bestand aus elf Seelen, nämlich meinem Vater aJoseph Smith, meiner bMutter Lucy Smith (vor ihrer Heirat hieß sie Mack, Tochter des Solomon Mack), meinen Brüdern cAlvin (der am 19. November 1823 in seinem sechsundzwanzigsten Lebensjahr starb), dHyrum, mir selbst, eSamuel Harrison, William und Don Carlos sowie meinen Schwestern Sophronia, Catherine und Lucy.

Im Laufe des zweiten Jahres nach unserer Übersiedlung nach Manchester kam es an unserem Wohnort zu einer ungewöhnlichen Erregung über das Thema Religion. Sie begann bei den Methodisten, breitete sich aber bald unter allen Glaubensgemeinschaften in jener Gegend des Landes aus. Es hatte tatsächlich den Anschein, als sei der ganze Landesteil davon ergriffen, und ganze Scharen schlossen sich den verschiedenen religiösen Parteien an, was nicht wenig Aufregung und Uneinigkeit unter den Leuten verursachte, denn einige schrien: „Siehe hier!“, und andere: „Siehe dort!“ Einige stritten für den Methodistenglauben, andere für den der Presbyterianer, wieder andere für den der Baptisten.

Denn wohl bekundeten diejenigen, die sich zu den verschiedenen Glaubensrichtungen bekehrt hatten, zur Zeit ihrer Bekehrung große Liebe, und die betreffenden Geistlichen, die dieses außergewöhnliche Schauspiel religiöser Aufwallung in Szene gesetzt hatten und förderten, zeigten großen Eifer, um jedermann sich bekehren zu lassen, wie sie das zu nennen beliebten, und jeder möge sich der Gemeinschaft anschließen, die ihm zusagte; wenn dann aber die Bekehrten einer nach dem anderen weggingen, die einen zu der einen Partei, die anderen zu einer anderen, da konnte man sehen, daß die scheinbar so guten Gefühle der Priester und auch der Bekehrten mehr vorgetäuscht als wirklich waren; denn es kam zu einer großen Verwirrung und zu bösen Gefühlen—Priester eiferte gegen Priester, Bekehrter gegen Bekehrten, so daß all ihr Wohlwollen füreinander, sofern sie je welches gehabt hatten, in dem Wortkrieg und aMeinungsstreit gänzlich unterging.

Ich stand damals in meinem fünfzehnten Lebensjahr. Meines Vaters Familie ließ sich für den Glauben der Presbyterianer gewinnen, und ihrer vier schlossen sich dieser Kirche an, nämlich meine Mutter Lucy, meine Brüder Hyrum und Samuel Harrison sowie meine Schwester Sophronia.

In dieser Zeit großer Erregung wurde mein Sinn von ernstem Nachdenken und innerer Unruhe bewegt; zwar nahm ich lebhaften Anteil und hatte sehr ausgeprägte Gefühle, aber ich hielt mich doch von allen diesen Parteien fern, wenn ich auch ihre verschiedenen Versammlungen besuchte, sooft sich mir die Gelegenheit bot...so groß waren die Verwirrung und der Streit zwischen den verschiedenen Konfessionen, daß es für einen jungen Menschen wie mich, der mit Menschen und Dingen wenig Erfahrung hatte, gar nicht möglich war, mit Sicherheit zu entscheiden, wer nun recht und wer unrecht hatte... Bisweilen befand sich mein Sinn in heftiger Erregung, so groß war das Geschrei, so unaufhörlich der Tumult...

... Inmitten dieses Wortkriegs und Tumults der Meinungen sagte ich mir oft: Was ist da zu tun? Welche von allen diesen Parteien hat arecht, oder haben sie allesamt unrecht? Falls eine von ihnen recht hat, welche ist es, und wie soll ich sie erkennen?

Während ich also mit diesen äußersten Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, die durch den Glaubensstreit dieser Religionsparteien ausgelöst worden waren, las ich eines Tages im Jakobusbrief den fünften Vers im ersten Kapitel, der lautet: Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, so erbitte er sie von Gott, der allen gern gibt und keine Vorwürfe macht; dann wird sie ihm gegeben werden.

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Nie ist einem Menschen eine Schriftstelle mit mehr Macht ins Herz gedrungen als diese damals mir. Es war so, als ergieße sie sich mit großer Stärke in jede Regung meines Herzens. Wieder und wieder dachte ich darüber nach, denn ich wußte, wenn überhaupt jemand Weisheit von Gott brauchte, so war ich es; denn wie ich mich verhalten sollte, wußte ich nicht, und solange ich nicht mehr Weisheit erlangte, als ich damals besaß, würde ich es auch nie wissen; denn die Religionslehrer der verschiedenen Glaubensgemeinschaften averstanden ein und dieselbe Schriftstelle so unterschiedlich, daß dadurch alles Vertrauen darauf zerstört wurde, die Frage durch Berufung auf die bBibel zu entscheiden.

Endlich kam ich zu dem Schluß, daß ich entweder in Finsternis und Verwirrung bleiben müsse oder daß ich das tun müsse, was Jakobus sagt, nämlich Gott bitten. Ich faßte also endlich den Entschluß, aGott zu bitten, denn ich sagte mir: Wenn er denen Weisheit gibt, denen es an Weisheit fehlt, und wenn er gern gibt und keine Vorwürfe macht, dann durfte ich es wohl wagen.

Also zog ich mich gemäß diesem meinem Entschluß, Gott zu bitten, in den Wald zurück, um den Versuch zu machen. Es war an einem strahlend schönen Morgen in den ersten Frühlingstagen achtzehnhundertundzwanzig. Zum erstenmal in meinem Leben unternahm ich so einen Versuch, denn bei all meiner Unruhe hatte ich doch noch nie versucht, laut zu beten.


Nachdem ich mich an den Ort zurückgezogen hatte, den ich vorher dazu ausersehen hatte, und mich umblickte und sah, daß ich allein war, kniete ich nieder und fing an, Gott die Wünsche meines Herzens vorzutragen. Kaum hatte ich das getan, wurde ich sogleich von einer Macht gepackt, die mich gänzlich überwältigte und eine so erstaunliche Wirkung auf mich hatte, daß sie mir die Zunge lähmte und ich nicht sprechen konnte. Dichte Finsternis zog sich um mich zusammen, und ich hatte eine Zeitlang das Gefühl, als sei ich plötzlicher Vernichtung anheimgegeben. Ich nahm aber alle Kraft zusammen und rief Gott an, er möge mich aus der Macht dieses Feindes befreien, der mich gepackt hatte; und gerade in dem Augenblick, wo ich in Verzweiflung versinken und mich der Vernichtung preisgeben wollte—und nicht etwa einem eingebildeten Verderben, sondern der Macht eines wirklichen Wesens aus der Welt des Unsichtbaren, das eine so unglaubliche Macht hatte, wie ich sie nie zuvor bei irgendeinem Wesen verspürt hatte—eben in diesem Augenblick höchster Angst sah ich gerade über meinem Haupt, bheller als das Licht der Sonne, eine Säule aus cLicht, die allmählich herabkam, bis sie auf mich fiel.

Kaum war sie erschienen, da fand ich mich auch schon von dem Feind befreit, der mich gebunden gehalten hatte. Als das Licht auf mir ruhte, sah ich zwei Personen von unbeschreiblicher Helle und Herrlichkeit über mir in der Luft stehen. Eine von ihnen redete mich an, nannte mich beim Namen und sagte, dabei auf die andere deutend: Dies ist mein geliebter Sohn. Ihn höre!

The first Vision

Der Grund, warum ich den Herrn befragen wollte, war der, daß ich wissen wollte, welche von allen Glaubensgemeinschaften recht hätte, damit ich wisse, welcher ich mich anschließen sollte. Sobald ich mich soweit gefaßt hatte, daß ich imstande war zu sprechen, fragte ich daher die über mir im Licht stehenden Personen, welche von allen Glaubensgemeinschaften die richtige sei...

...Ich bekam die Antwort, ich dürfe mich keiner von ihnen anschließen, denn sie seien alle im Unrecht; und die Person, die zu mir sprach, sagte, ihre sämtlichen Glaubensbekenntnisse seien in seinen Augen ein Greuel; jene Glaubensbekenner seien alle verderbt, denn „sie nahen sich mir mit den Lippen, aber ihr Herz ist ferne von mir; sie verkünden Menschengebote als Lehre, sie haben zwar eine Form der Gottesfurcht, aber sie leugnen deren Macht“.

Nochmals verbot er mir, mich einer von ihnen anzuschließen; und noch vieles andere sagte er mir...Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich auf dem Rücken liegen, den Blick zum Himmel gerichtet.

(Joseph Smith - Lebensgeschichte 1:3 - 20)

Weil ein 14-jähriger Jung den Mut hatte, Gott (statt des Menschen) zu vertrauen, wurde die Wahrheit wieder auf Erden kundgemacht. Weil ein 14-jährige Jung den Mut hatte, Gott zu bitten, wurde ein Prophet berufen und auserwählt, um die Wiederherstellung des Evangeliums zu vollbringen. Durch Joseph Smith konnte der Herr die Kirche Jesu Christi wieder auf Erden errichten. Ich weiß daß das alles wahr ist. Ich weiß das, weil ich selbst Gott gefragt habe, und ich habe die Antwort bekommen, daß das wahr ist. Ich weiß, das jeder, der demütig nach der Warhheit sucht, das für sich selbst erkennen kann, wenn er auch Gott fragt.

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